A climate for tax justice

Wir befinden uns jetzt an einem entscheidenden Punkt, um die Rolle der Besteuerung für die Klimagerechtigkeit zu verstehen und zu mobilisieren. Während im Pariser Abkommen Emissionsziele festgelegt wurden, ohne die Rolle der Steuerpolitik zu erwähnen, besteht nun ein zunehmender Konsens darüber, dass ein Teil der fehlenden Klimafinanzierungslücke durch gezielte steuerliche Maßnahmen aufgebracht werden sollte. Die Rolle der Steuern zur Schließung eines Teils der Klimafinanzierungslücke wird endlich anerkannt.

Abgesehen von den gezielten Steuern, die zu höheren Einnahmen führen können, bietet Steuergerechtigkeit eine ganzheitliche, systemische Vision, wie Teile des globalen Finanzsystems umgestaltet werden können, um entscheidende Ergebnisse für die Klimagerechtigkeit zu erzielen. So werden beispielsweise die Abschaffung des Finanzgeheimnisses und die Schaffung eines günstigen regulatorischen Umfelds positive Klimaeffekte ermöglichen. Wenn wir die größten Wirtschaftsakteure nicht besteuern können, weil wir nicht wissen, wo ihre Aktivitäten stattfinden, können wir die negativen externen Effekte ihrer Aktivitäten nicht wirksam bekämpfen.

Bei dieser Veranstaltung werden wir die Macht der Steuerpolitik für Klimagerechtigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln diskutieren. Es werden Expert:innen und Aktivist:innen aus den Bereichen Ungleichheit, Klima und Menschenrechte zusammenkommen, um ihr Fachwissen und ihre Erkenntnisse darüber auszutauschen, warum ein progressives Steuersystem ein notwendiger Baustein für einen fairen Übergang ist und wie man Ungleichheit verringern und gefährdete Gemeinschaften in diesem Prozess schützen kann.

Die vollständige Redner:innenliste und die Möglichkeit zur Anmeldung für diese Veranstaltung finden Sie hier.

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Bringing all creditors onboard! - Montag 11.12.2023, 12:30 - 18:00 Uhr

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DBU-Textilkompass – zirkuläre Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Branche am 5./6. Dezember 2023