Wie hat sich der Anteil der Bruttoanlageinvestitionen entwickelt?


Weitere Informationen zu diesem Indikator

  • In der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie werden zwei Indikatoren verwendet, um die wirtschaftliche Leistungskraft und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu messen. Der hier beschriebene Indikator bezieht sich auf die Höhe der Investitionen in Produktionsgüter im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Der auch als Investitionsquote bezeichnete Indikator umfasst den Erwerb aller Anlagegüter aller gebietsansässigen Produzenten abzüglich der veräußerten Anlagegüter. Anlagegüter sind produzierte Vermögensgüter, die im Produktionsprozess wiederholt oder kontinuierlich länger als ein Jahr in der Produktion eingesetzt werden sollen, beispielsweise Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge oder Software. Die Bruttoanlageinvestitionen werden im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) ermittelt, deren Erstellung harmonisierten europäischen Regeln folgt. Die Daten für Deutschland stammen vom Statistischen Bundesamt. Die Daten für den europäischen Vergleich stammen von der Wirtschaftskammer Österreich.

  • Für diesen Indikator gibt es in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie keinen präzisen Zielwert. Laut Indikatorenbericht strebt die Bundesregierung eine “angemessene Entwicklung” an. Für die Berechnung hier wird daher der Mittelwert der fünf Länder in Europa genommen, die die höchsten Werte haben, genommen. Der sich daraus ergebende Zielwert ist 29,72.

  • Für Indikatoren ohne gesetzten Ausgangswert gegeben orientiert sich 2030Watch anhand der SDSN Methode an dem zweitschlechtesten Wert im gegebenem Ländervergleich.

  • Dies ist ein offizieller Indikator der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.