Wie hat sich die Steigerung der Endenergieproduktivität entwickelt?


Weitere Informationen zu diesem Indikator

  • Der Indikator Endenergieproduktivität gilt als Einschätzungsgröße für die notwendige Energieverbrauchssenkung und damit die angestrebte Steigerung der Energieeffizienz. Dazu wird die Summe der Energie um die Summe der Primärenergieverbräuche (siehe Indikator Primärenergieverbrauch) bereinigt und ergibt die Endenergie. Diese bereinigte Endenergie kann somit die Wertschöpfungsentwicklung (Produktivität) der verbrauchten Energie beschreiben und gilt als monetär unabhängige Messgröße. Energieeffizienz und -verbrauchssenkung (Einsparung) sind gemeinsam mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wesentliche Säulen der Energiewende. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) bestimmt 2008 als Ausgangsjahr und setzt einen Ausgangswert von 100 an, jegliche Veränderungen werden ins Verhältnis zu diesem Ausgangswert gesetzt.

  • Bis zum Jahr 2050 wird eine jährliche Steigerung der Endenergieproduktivität um 2,1% angestrebt. Im Jahr 2050 wird damit ein Zielwert von 239 festgelegt. Für das Jahr 2030 ist im Bericht der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) kein konkreter Zielwert angegeben, daher hat 2030Watch diesen linear berechnet und gibt ihn mit 172,8 an.

  • Als Ausgangswert für die Fortschrittsberechnung dient der Wert 100 (=Referenzwert), der für das Jahr 2008 als Basis festgelegt wurde.

  • Dies ist ein offizieller Indikator der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.