Wie hat sich der Anteil von Frauen und Mädchen, die durch berufliche Qualifizierungsmaßnahmen deutscher entwicklungspolitischer Zusammenarbeit erreicht wurden entwickelt?


Weitere Informationen zu diesem Indikator

  • Mädchen und Frauen werden auf unterschiedlichen Ebenen von deutscher entwicklungspolitischer Zusammenarbeit erreicht (3 Ebenen: Individual-, Institution-, Politikebene). Der Wert des Indikators hängt stark von der geförderten Ebene ab, da durch die Förderung von Institutionen oder Politikfeldern in der Regel mehr Mädchen und Frauen erreicht werden als bei individuellen Maßnahmen. Der Indikator trifft keine Aussage zu Erfolg, Umfang und Qualität der Qualifizierungsmaßnahmen, die recht unterschiedlich sein können. Als Datenquelle wurden Informationen vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu geförderten Projekten verwendet, die sich im Jahr 2015 in der Durchführungsphase befanden. Zu diesen Maßnahmen zählen alle kurz-, mittel- und langfristigen formalen und non-formalen Berufsbildungsmaßnahmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Bei der Zählung kann es lt. DNS auch zu Überschätzungen und Mehrfachzählungen kommen.

  • Die Bundesregierung verfolgt das Ziel bis zum Jahr 2030 die Anzahl der durch deutsche Entwicklungszusammenarbeit beruflich qualifizierten Mädchen und Frauen in Entwicklungs- und Schwellenländern sukzessive um ein Drittel gegenüber dem Jahr 2015 zu erhöhen. Dieser Indikator wurde zum ersten Mal in 2015 erhoben; dieser Wert ist zugleich auch bis heute der aktuellste Werte. Damit ist noch kein Fortschritt bzw. Trend ablesbar.

  • Der Ausgangswert ist aus dem Jahr 2015 - dem ersten Jahr der Erhebung.

  • Dies ist ein offizieller Indikator der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.