Wie hat sich der Stickstoffanteil entwickelt?


Weitere Informationen zu diesem Indikator

  • Im Übermaß in die Umwelt eingetragener Stickstoff hat zahlreiche negative Konsequenzen für die Umwelt. Er belastet das Grund- und Oberflächenwasser, Binnengewässer, Meere und Landökosysteme werden übermäßig mit Nährstoffen versorgt, Treibhausgase und Luftschadstoffe entstehen. Im internationalen Vergleich hat Deutschland einen sehr hohen Stickstoffüberschuss. Der Indikator wird von der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) verwendet. Der hier dargestellte Indikator und die verwendeten Daten sind von DESTATIS aus dem Jahr 2018.

  • Die Bundesregierung nutzt als Zielwert für diesen Indikator 70kg pro Hektar. Viele Umweltexperten halten diesen Zielwert für noch deutlich zu hoch. In Anlehnung an die integrierte Strategie zur Minderung von Stickstoffemissionen des Umweltbundesamtes von 2009 und an das Sondergutachten des Umweltsachverständigenrates der Bundesregierung vom Januar 2015 schlägt 2030Watch einen Zielwert von 50 Kilogramm pro Hektar vor.

  • Es ist kein genauer Ausgangswert definiert. Als Ausgangswert zur Fortschrittsberechnung hat 2030Watch anhand der SDSN Methode den zweitschlechtesten Wert im EU Ländervergleich aus dem Jahr 2015 gewählt.

  • Dies ist ein offizieller Indikator der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.