Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

SDG 12 fordert eine Umstellung auf Nachhaltigen Konsum und Produktion und umfasst Ziele zu einer effizienteren Nutzung von natürlichen Ressourcen, umweltverträglichem Umgang mit Chemikalien und allen Abfälle, der Verminderung von Abfällen und Nahrungsmittelverschwendungen, der Berichterstattung über Nachhaltigkeitsinformationen durch Unternehmen und Förderung von Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung und von Nachhaltigkeitskriterien im öffentlichen Beschaffungswesen sowie die Reduzierung von ineffizienter Subventionierung fossiler Brennstoffe. Je nachdem, welche Indikatoren zur Fortschrittsmessung herangezogen werden, wird die Zielerreichung eines nachhaltigeren Deutschlands bis 2030 unterschiedlich bewertet. Die Fortschrittsberechnung der offiziellen Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie umfasst sieben Indikatoren. 2030Watch erweitert diese um drei Indikatoren.

 

Wo steht Deutschland bei der Umsetzung von SDG 12?


SDG-Ziel für 2030 erreicht zu:

Der Fortschritt wird über die Mittelwerte der Indikatoren berechnet.

 

Offizielles SDG-Monitoring

Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie umfasst sieben Indikatoren und misst vor allen Dingen die marktbedingte Komponente der Anzahl von Umweltprodukten, Unternehmensregistrierungen und dem Energieverbrauch bezogen auf Konsum. Auf dieser Grundlage berechnet sich ein Fortschritt von 10,7 Prozent.

 
 
 
 
 
 
 
 

Zivilgesellschaftliches SDG-Monitoring

2030Watch schlägt eine erweiterte Indikatorenliste vor. Die erweiterte Indikatorenliste beinhaltet die offiziellen Indikatoren und drei ergänzende Indikatoren, um insbesondere auf überflüssige Konsum- und Produktionsmuster hinzuweisen und hervorzuheben, dass Deutschland als Industrieland einen unverhältnismäßigen großen ökologischen Fußabdruck hinsichtich der globalen Ökosysteme hat. Daraus ergibt sich ein Fortschritt von 13,3 Prozent.