Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten

SDG 11 umfasst unter anderem das Ziel, die von Städten ausgehende Umweltbelastung pro Kopf zu senken, insbesondere die Luftqualität. Ebenso soll die Stadtentwicklung inklusiver und nachhaltiger gestaltet werden, unter anderem durch partizipatorische, integrierte und nachhaltige Siedlungsplanung. Zudem soll der allgemeine Zugang zu sicheren und inklusiven Grünflächen und öffentlichen Räumen gewährleistet werden, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Ebenso soll der Zugang zu sicherem und bezahlbarem Wohnraum und Transportsystemen sichergestellt werden. Je nachdem, welche Indikatoren zur Fortschrittsmessung herangezogen werden, wird die Zielerreichung eines nachhaltigeren Deutschlands bis 2030 unterschiedlich bewertet. Die Fortschrittsberechnung der offiziellen Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie umfasst acht Indikatoren. 2030Watch ergänzt diese um vier neue Indikatoren und modifiziert die Zielwerte von drei offiziellen Indikatoren.

 

Wo steht Deutschland bei der Umsetzung von SDG 11?


SDG-Ziel für 2030 erreicht zu:

Der Fortschritt wird über die Mittelwerte der Indikatoren berechnet.

 

Offizielles SDG-Monitoring

Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie umfasst acht Indikatoren und misst Flächenverbrauch und -dichte, Energieverbrauch und Wohnkosten. Auf dieser Grundlage berechnet sich ein Fortschritt von 20,6 Prozent.

 
 
 
 
 
 
 
 

Zivilgesellschaftliches SDG-Monitoring

2030Watch schlägt eine erweiterte Indikatorenliste vor. Die erweiterte Indikatorenliste beinhaltet die offiziellen Indikatoren - von denen drei in ihrem Zielwerten modifiziert wurden - und vier ergänzende Indikatoren, um die Problematik von Feinstaubbelastung, Abfall und Verkehrsverlagerung hervorzuheben. Daraus ergibt sich ein Fortschritt von 34,6 Prozent.