Weltbodentag
Die Internationalen Bodenkundliche Union (IUSS) hat im Rahmen ihres 17. Weltkongresses, im August 2002 in Bangkok, den 5. Dezember zum Weltbodentag (World Soil Day) ernannt. Mit ihm soll ein jährliches Zeichen für die Bedeutung der natürlichen Ressource Boden gesetzt werden. Motto des Internationalen Tag des Bodens 2022 ist „Soil - Where food begins“. Die vielfältigen Bodenfunktionen sind grundlegend für die Erfüllung der UN-Nachhaltigkeitsziele. Mit dem Ackerboden als Boden des Jahres 2023 steht im nächsten Jahr die landwirtschaftliche Nutzung der Böden in Deutschland im Fokus der Aktion „Boden des Jahres“.
Integrativer Bodenschutz kann vieles für die Bewältigung der drei planetaren Krisen (Klimawandel, Verlust der Biodiversität und Verschmutzung) leisten. Zurzeit leiden jedoch viele Böden unter dem Klimawandel und dessen Auwirkungen. Starkwetterereignisse, Wind- und Wassererosion, Bodenverdichtung, Versauerung, Bebauung und Versiegelung des Bodens strapazieren diesen zusätzlich. Am 06. Dezember 2022 findet die Fachtagung der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt statt, dabei soll diskutiert werden, weshalb sind die vielfältigen Bodenfunktionen so wichtig für die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele sind, welche Beitrag integrative Bodenschutz bei der Bewältigung der drei planetaren Krisen leisten kann und wohin sich der Bodenschutz auf EU-Ebene bewegen soll.
Mehr Informationen zum internationalen World Soil Day gibt es hier.
Mehr Informationen zur Fachtagung der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt finden Sie hier.
Sie können sich außerdem bei der Wanderausstellung: Die dünne Haut der Erde - Unsere Böden mehr über die Funktionen und Vielfalt unserer Böden erfahren. Vom 20. November 2022 bis zum 19. März 2023 ist die Ausstellung zu Gast im Naturkunde-Museum Bielefeld.